Mittlerweile gehört es zum alltäglichen Bild dazu, dass andere Menschen unterwegs E-Mails checken oder Nachrichten lesen. Doch ohne mobiles Internet wäre dieser „Luxus“ nicht möglich. Schenkt man den Auswertungen des Statistikdienstes Statista Glauben, nutzen Millionen Deutscher das mobile Internet pro Tag für etwa 20 bis 60 Minuten. Als Varianten stehen hierfür ein Surfstick oder das Mobiltelefon zur Verfügung.
Eine Bereicherung für viele Alltagssituationen
Das Mobiltelefon ist nicht nur in aller Munde, sondern – zumindest scheint es so – auch in allen Händen. Doch auch ein Surfstick ist eine komfortable Alternative, um sich den mobilen Zugriff vom Laptop oder Tablet aus zu ermöglichen. Die Pluspunkte mobilen Internets machen sich in vielen Alltagssituationen bemerkbar. Ist das Internet zu jeder Zeit und an jedem Ort flexibel verfügbar, sind Internetnutzer von anderen Informations- oder Servicequellen völlig unabhängig. Doch nicht nur diese Flexibilität zeichnet die mobile Internetnutzung aus. Entscheiden sich Besitzer eines Surfsticks für einen Prepaid Tarif für das Surfen im Internet, können Sie das mobile Internet ohne Kündigungsfristen und Vertrag für sich nutzen. Ein anderer Vorzug von Surfsticks besteht darin, mit dem sogenannten Internet Dongle überall kostengünstig durch das World Wide Web zu surfen und den Surfstick dadurch als probate Alternative zum DSL zu verwenden.
Drosselungen bremsen das Surfvergnügen
Doch die mobile Internetnutzung via Smartphone oder Surfstick birgt auch einige Risiken. Denn bei beiden Nutzungsmodellen sind die Internettarife größtenteils an Drosselungen gekoppelt. Nutzern steht dementsprechend pro Monat ein vertraglich vereinbartes Datenvolumen zur Verfügung, das bei häufiger Nutzung irgendwann ausgeschöpft ist. Dann tritt die Drosselung in Kraft, aufgrund der sich die Internetgeschwindigkeit deutlich verlangsamt. Dann haben Nutzer die Wahl, diese gedrosselte Geschwindigkeit in Kauf zu nehmen oder die Drosselung gegen Zusatzgebühren wieder aufzuheben. Weiterhin müssen Nutzer des mobilen Internets damit rechnen, dass die Verbindung zum World Wide Web auf diesem Wege gelegentlich gestört ist. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Verbindung in abgelegenen Ortschaften generell schlechter ist. Ist das mobile Internet bei Anbietern mit verhältnismäßig schlechtem Empfang überlastet, funktioniert die Internetübertragung ebenfalls nur mit geringer Geschwindigkeit.
Die unzureichende Geschwindigkeit ist ein genereller Minuspunkt
Ein weiterer Nachteil dieser Form der Internetnutzung bezieht sich auf die generell relativ langsamen Internetübertragungsraten. Im Normalfall surfen Nutzer mit Geschwindigkeiten von 3 bis 7 Mbit/s. Diese Speed ist wesentlich geringer als bei stationären Internetanschlüssen, die Highspeed-Verbindungsraten von bis zu 200 Mbit/s ermöglichen. Die einzige Lösung für dieses Problem ist eine Verwendung der Funktechnologie LTE, die Datenübertragungsraten von maximal 50 Mbit/s gewährleistet. Doch dieser Service ist teuer. Letztendlich muss jeder Surfstick- oder Smartphone-Besitzer für sich allein entscheiden, ob die Einschränkungen des mobilen Internets vertretbar sind oder nicht. Fakt ist: mobiles Internet ist nicht nur ein unterhaltsamer Zeitvertreib, sondern auch eine wichtige Informationsquelle. Und diesen Komfort möchten sich Millionen an Menschen heute nicht mehr nehmen lassen.
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