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Die Hardware Adresse jedes einzelnen Netzwerkadapters (Ethernetkarte, WLAN-Adapter etc.) die zur eindeutigen Identifizierung des Geräts innerhalb eines Netzwerkes dient, wird als MAC-Adresse bezeichnet.
Sie sorgt bei Datenübertragungen für eine korrekte Zustellung, da der Empfänger von Datenpaketen hierüber eindeutig erkennbar ist.
Die Identifizierung innerhalb eines Netzwerkes dient allerdings nicht nur der Adressierung, sondern wird auch bei Sicherheitsüberprüfungen eingesetzt: So lassen sich beispielsweise Router so konfigurieren, dass sie nur Verbindungsanfragen bestimmter MAC-Adressen zulassen.
Eine MAC-Adresse ist nach einer vorgegebenen Struktur aufgebaut, so kennzeichnen die ersten 24 Bits beispielsweise den Hersteller der Komponente.
Diese Adressen sind also so ausgelegt, dass sie von Herstellern von Netzwerkkomponenten weltweit einmalig vergeben werden, allerdings sind sie auch hierdurch nicht, obwohl oftmals fälschlicherweise angenommen, zwangsläufig weltweit eindeutig und einmalig!
MAC-Adressen sind leider sehr leicht zu fälschen und bei Komponenten nachträglich, mit Hilfe diverser Tools, veränderbar. Aus diesem Grund bieten Sicherheitsüberprüfungen auf Basis von MAC-Adressen keinen wirklichen Schutz – Wenn einmal abgehorcht wurde, welche MAC-Adresse verlangt wird, kann über die Veränderung der Adresse der eigenen aktiven Komponente Zugriff erfolgen.
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