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Very High Speed Digital Subscriber Line, kurz VDSL genannt (die Abkürzung VHDSL ist veraltet), ist eine DSL-Variante, die wesentlich höhere Datenübertragungsraten über gebräuchliche Telefonleitungen liefern kann als z. B. ADSL oder auch ADSL2+.
VDSL verwendet, wie alle anderen DSL-Techniken auch, verdrillte Kupferleitungen für das letzte Wegstück der Übertragungsstrecke bis zum Kunden. Von VDSL gibt es derzeit zwei Standards – VDSL1 sowie VDSL2, die von der Internationalen Fernmeldeunion festgelegt wurden.
Mit VDSL1 kann eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 11 Mbit/s im Upstream und bis zu 52 Mbit/s im Downstream erreicht werden. Allerdings sinken diese Geschwindigkeiten mit der zunehmenden Länge der Leitung. Der Abstand zwischen Teilnehmer und Vermittlungsstelle sollte daher also nicht allzu groß sein.
Im Vergleich zu VDSL 1 können mit VDSL2 theoretisch Datenübertragungsraten von bis zu 200 Mbit/s im Up- und Downstream erreicht werden.
Im Gegensatz zum VDSL1-Standard, der bis heute weltweit keine große Rolle spielt, erlangt der erst seit 2005 bestehende VDSL2-Standard immer mehr an Bedeutung.
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