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HDSL wurde in der Zeit zwischen 1989 und 1991 als Erweiterung der DSL-Technologie entwickelt und war damit die erste DSL-Technik, die ein höheres Frequenzspektrum der Doppelader von Kupferleitungen nutzte.
Somit wurde eine Übertragungstechnik geschaffen, die vorhandene Leitungsnetze ohne zwischengeschaltete Repeater nutzen kann. In Europa liegt die übliche Datenrate bei 2,048 MBit/s (über E1-Leitungen), in den USA bei 1,544 MBit/s (über T1-Leitungen) in beide Richtungen.
Die Geschwindigkeit der Übertragung hängt von der Reichweite und der Anzahl der Adernpaare ab. Bei einem Adernpaar lassen sich in beide Richtungen lediglich 900 kBit/s erreichen. Dies reicht in den meisten Fällen jedoch bei weitem nicht aus, vor allem nicht bei größeren Distanzen. In diesem Fall benötigt man 2 oder 3 Adernpaare. Das ist auch ein Grund, warum HDSL nicht für den Massenmarkt geeignet ist.
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