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Um mit seinem Computer im Internet surfen zu können, braucht der Computer eine eindeutige Adresse, unter der er erreichbar ist, um Daten und aufgerufene Internetseiten empfangen zu können.
Auch um in ein Netzwerk eingebunden werden zu können, braucht der Computer eine eindeutige Adresse, eine IP-Adresse. IP Adressen der Version 4 sind auf 12 Stellen begrenzt und daher auch nur begrenzt verfügbar. Um aber trotz der ansteigenden Zahl an Server, Computer und User im Internet, immer ausreichend IP Adressen zur Verfügung zu haben, werden die IP Adressen von den Providern dynamisch vergeben.
Das heißt, einem Computer wird bei jeder neuen Verbindung ins Internet eine neue IP Adresse zugewiesen. Sobald sich also ein Computer in das Internet (oder ein anderes Netz) einwählt, wird ihm vom Provider eine freie IP Adresse aus einem Sammelpool zugewiesen. Wird die Internetverbindung getrennt, so ist diese eben genutzte IP Adresse wieder frei und kann an einen anderen Computer, der sich gerade ins Netz einwählt, zugewiesen werden. So können die zwar begrenzten IP Adressen mehrfach vergeben werden.
Mit IP Version 6 soll das Problem der begrenzten Anzahl IP Adresse aus Version 4 aus der Welt geschafft werden. Bis jetzt setzt sich diese neue Version in der Praxis jedoch nur sehr langsam durch.
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