» dsl-abc.de Internet Lexikon
IP ist die gängige Abkürzung für das in Netzwerken weit verbreitete Internet Protocol, welches die Grundlage des Internets darstellt.
Denn mittels einer IP-Adresse und einer Subnetzmaske (engl. subnet mask) können Computer, die sich innerhalb eines Netzwerkes befinden, zu logischen Einheiten, in so genannte Subnetze gruppiert und eingeteilt werden.
Da die Grundlage für Routing (zu dt. Weiterleitung von Netzwerkpaketen) logische Adressierung ist, ist es auf der Basis von Subnetzen möglich, in größeren Netzen die Computer zu adressieren und somit Verbindung zu ihnen aufbauen zu können.
Das Internet Protocol ist hierzulande hauptsächlich in Version 4 in Gebrauch. Aufgrund der geringen Adressgröße von 32 Bit und der daraus entstandenen Adressknappheit (knapp 4,3 Milliarden. Adressen für die ganze Welt) ist der Nachfolger IP Version 6 mit einer Adressgröße von 128 Bit (rund 340 Sextillionen Adressen) bereits auf dem Vormarsch, kann sich bei uns jedoch nur schlecht und schleppend durchsetzen.
Mit der dynamischen IP-Adressen Vergabe fand man eine Lösung, die Adressknappheit von IP Adressen für eine gewisse Zeit zu umgehen, bis IPv6 sich endgültig durchsetzt und IPv4 komplett ersetzt.
Viele neuere Betriebssysteme und Endanwendungen unterstützen IPv6 bereits schon heute.
Im asiatischen Raum ist der Mangel an Adressen besonders hoch, was dazu führt, das dort IPv6 schon heute Anwendung findet und beim Aufbau neuer Backbones zum Einsatz kommt.
» Weitere Begriffe mit I
|